Was ist Cloud?

Cloud Office Dateien

Es ist noch nicht lange her, da war die Situation noch nicht sehr kompliziert: Daten wurden auf der Festplatte des heimischen Rechners abgespeichert. Sollten diese Daten übertragen werden, musste man eine CD brennen oder einen USB-Stick verwenden. Durch die sogenannte „Cloud“ hat sich daran einiges geändert: Mit der Cloud wird sinnbildlich eine „Datenwolke“ beschrieben, in der alle Daten immer verfügbar sind, sofern du einen Internetanschluss hast.

Die Cloud als „immer und überall Dateispeicher“

Datencloud
Die Cloud dient meist als online Speicher für Dateien

Technisch handelt es sich bei der Datencloud um einen Datenserver, der die abgefragten Dateien ständig zur Verfügung stellt. Damit werden die Daten also an einem externen Ort gesichert – eine Entwicklung, die vor allem drei Ursachen hat:

  • Immer mehr Menschen greifen mit unterschiedlichen Geräten auf Dokumente zu – neben dem Rechner oder Laptop wird auch ein Smartphone oder Tablet verwendet, die alle auf dieselben Datensätze zugreifen wollen.
  • Für viele Anwender ist die Cloud ein Backup für Ihre Daten. Das ist schon allein deshalb wichtiger denn je, weil immer mehr Daten nur digital vorhanden sind.
  • Und zu guter Letzt erlauben die technischen Möglichkeiten durch schnelle Datenverbindungen den Einsatz der Cloud.

Ein gutes Beispiel für eine Cloud-Lösung, die ein reiner online Speicher ist, ist HORNETDRIVE. Diese Cloud Anwendung synchronisiert Daten aus bestimmten Ordnern des Nutzers von diversen Endgeräten mit der Cloud.

Verschiedene Cloud-Varianten

Mitlerweile werden Clouds in verschiedene Varianten differenziert:

Unter einer „Public Cloud“ versteht man die Nutzung eines kommerziellen Cloud-Services. Private Nutzer bedienen sich also fast ausschließlich dieser Public Clouds, weil sie eben gerade darauf verzichten wollen, ihre eigene technische Infrastruktur zu errichten.

Entscheidet sich ein größeres Unternehmen dafür, ihre Daten den Mitarbeitern in einer Cloud zugänglich zu machen, die von der eigenen IT errichtet wird, dann spricht man von einer „Private Cloud„. Weil die Server in den Händen des Unternehmens liegen, ist vor allem der Aspekt der Datensicherheit gewahrt – worin der Hauptgrund für die Entscheidung in Richtung einer Public Cloud begründet liegt.

Kombiniert man beide Varianten, spricht man von einer „Hybrid Cloud„. Konkret könnte diese Cloud so beschaffen sein, dass Dateien, welche aus Sicht des Datenschutzes als besonders sensibel einzustufen sind, über die Private Cloud zugänglich gemacht werden; weniger kritische Dateien aber über einen Dienstleister gesichert werden. Diese Variante bedingt aber eine saubere Trennung der Geschäftsprozesse, was nicht immer einfach möglich ist.

Software und Rechenleistung outsourcen

Seit einiger Zeit wird die Idee der Cloud noch weitreichender eingesetzt: Anstatt nur Dateien auf einem externen Server zu sichern, könnte die gesamte IT eines Unternehmens ausgelagert werden. Vor allem kleine und mittelständische Firmen haben durch die IT-Infrastruktur, die in der Regel nicht zu ihren Kernkompetenzen gehört, hohe Kosten zu tragen. „Software as a Service“ (SaaS) verfolgt den Ansatz, auch die vormals gekaufte Software in einem Gesamtpaket als Dienstleistung bereitzustellen. Das betreffende Unternehmen benötigt dann nur noch einen funktionsfähigen Rechner und einen Internetanschluss. Die Kosten fallen nutzungsabhängig an, was bedeutet, dass sich mit einem Umsatzrückgang auch die Kosten reduzieren. Außerdem ist ein solches System skalierbar, das heißt, mit steigendem Arbeitsaufkommen kann die Dienstleistung einfach vermehrt in Anspruch genommen werden – bei der eigenen IT-Infrastruktur bestehen zumeist Grenzen, bei deren Überschreitung hohe Investitionen getätigt werden müssen. Noch einen Schritt weiter als SaaS geht „Infrastructure as a Service“ (IaaS): Hierbei wird neben Speicherplatz auch Rechenleistung outgesourced. Besonders bei komplexen, einmaligen Anwendungen kann durch die Anmietung von Kapazitäten eines Rechenzentrums dafür gesorgt werden, dass die abgefragte Leistungsfähigkeit auch zur Verfügung steht. Weil so nicht in die Anschaffung von teurer Hardware investiert werden muss, steigt damit die Flexibiliät von Unternehmen.

Fazit

Cloud ist ein vielfältiges Thema und es gibt nicht die Cloud. Außerdem gibt es bei jedem Ansatz vor und Nachteile. Für den User sind die Unterschiede manchmal schwer zu verstehen. Wir bieten mit dem Cloud Office und mit HORNETDRIVE zwei unterschiedliche Lösungen für online Speicherplatz an. HORNETDRIVE verschlüsselt die Daten, das Cloud Office die Datenübertragung. Damit welche Lösung für Dich am SInnvollsten sein kann, beschäftigen wir uns in den nächsten Wochen.

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