Reden wir (mal wieder) über (private) Backups

Private Backups

Daten werden in unserem Leben immer wichtiger. Nehmen wir nur mal Fotos. Hat man früher gefragt was rettest du als erstes aus Deinem brennenden Haus haben fast alle „meine Fotoalben“ geantwortet. Heute rangieren Festplatten und Smartphones ganz ob, klar da sind viele Erinnerungen drauf.

Beruflich befassen wir uns viel mit Backups, fast jedes unserer Produkte wird gebackuped oder hat Backups als Option. Da hat es mich interessiert mal die Kollegen zu fragen, wie Sie privat mit Backups umgehen und welche Daten Sie überhaupt sichern.

 

 

Was sollte man backupen?

Diese Frage habe ich getrennt an unsere Finanzabteilung und an die Technik gerichtet. Bei der Antwort waren sie sich aber ziemlich einig: Fotos und wichtige Dokumente. Unsere Techniker hatten zusätzlich noch alle Passwörter und Private Keys angegeben. Bei den Passwörtern möchte ich noch die Wiederherstellungscodes aller „Zwei Faktor“ Authentifizierter Zugänge ergänzen.

 

Wie sollte man backupen?

Auch hier herrschte Einigkeit, fast jeder bei der HKN nutzt eine Nextcloud und da die von uns gebackuped wird, reicht das den meisten aus. Nur zwei Mitarbeiter haben noch zusätzlich verschlüsselte Festplatten oder USB-Sticks angegeben. Ist auch naheliegend, da es durch die Nextcloud mit Sync immer drei Versionen der Dateien gibt:

👉🏻 die auf dem lokalen PC

👉🏻 die gesyncte auf der Nextcloud und

👉🏻 das Backup der Nextcloud Daten

Das sollte in der Regel reichen um die persönlichen Daten sicher zu verwahren.

 

 

Sind Backups in der Cloud sicher?

Das ist natürlich nur unsere Meinung – auf der anderen Seite findet man im Internet immer wieder Artikel wie diesen in der PC Welt von Ende April:

Risiko in der Cloud: Darum sollten Sie Ihre Daten lokal sichern!

Der Autor rät in dem Artikel dazu, folgende Daten zu sichern:

👉🏻 Mails
👉🏻 Kalender
👉🏻 Kontakte
👉🏻 Fotos
👉🏻 Chatverläufe,  Facebook und Co.
👉🏻 Dateien

Er führt dabei die Gefahren auf, dass das Rechenzentrum des Providers abbrennen könnte oder dass man den Zugang zum Clouddienst verliert.  Meiner Meinung nach sind das reelle szenarien und man hat ja auch schon hin und wieder gelesen, dass große Cloudanbieter Nutzer aus intransparenten Gründen aussperren. Allerdings stellt sich für mich die Frage, ob man es privat überhaupt zuverlässig realisiert bekommt, alle diese Daten regelmäßig auf externe Festplatten zu sichern.

 

Fazit und mein Vorschlag

Fragen Sie Ihren Cloud-Provider doch einfach mal, ob er Ihnen ein Backup von gestern zur Verfügung stellen kann und wie er seine Backups organisiert. Je nach Antwort werden Sie dann sehen, welchen Handlungsbedarf Sie haben. Und bitte, achten Sie auf Ihre Passwörter 🙏

 

 

 

 

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