Einmal angeschaut – Piwik

Wenn man eine Webseite betreibt, möchte man natürlich wissen, wie diese angenommen wird. Früher reichte es dem Webmaster dafür einen Besucherzähler auf der Startseite einzubauen. Heute will man mehr Informationen. Ein Standardtool zur Analyse der eigenen Seite ist Google-Analytics. Eine Alternative, bei der man die Daten selbst behält ist Piwik.

Webanalyse mit PIWIK

Piwik ist eine Open-Source Web-Analyse-Software, die gerne als Alternative zu Google Analytics verstanden werden möchte. Man kann Piwik kostenfrei herunterladen und in jedem Webspace installieren, der über mind. PHP 5.1 und eine MySQL-Datenbank verfügt.

Ich konnte Piwik problemlos in unser Webpaket Business installieren. Ein übersichtlicher Installer hat mich in höchstens 5 Minuten durch die erforderlichen Schritte geleitet. Lediglich die UTF-Unterstützung musste ich von Hand in das config File schreiben. Dazu gab es eine Erklärung.

Hat man Piwik installiert gibt man die zu überwachende Seite an und erhält einen Javascript-Code den man in selbige einbinden muss. Das ist ähnlich wie bei Google-Analytics. Ist der Code einmal eingebunden beginnt Piwik seine Analysearbeit.

Die habe ich das fleißige Programm auch gleich schon einmal über Nacht erledigen lassen. Entsprechend gespannt habe ich mich dann früh am nächsten morgen angemeldet und war erst einmal geschockt das unsere Seite so wenig Besucher hatte. Schnell ist mir dann aber aufgefallen, das ich nur den aktuellen Tag angezeigt bekommen habe. Das konnte ich mit zwei Klicks ändern und schon sah die Übersicht, welche man auf der Startseite erhält, ganz anders aus.

Piwik liefert einem ordentliche Auswertungen zu unterschiedlichen Punkten. Man erfährt wie viele Besucher man hatte, wie lang Sie auf der Seite geblieben sind, die genutzten Suchbegriffe, die beliebtesten Seiten und vieles mehr.

Präsentiert werden die einzelnen Auswertungen in Widgets. Diese kann man auf der Seite verschieben und nach den eigenen Vorlieben anordnen, löschen und hinzufügen. Schön ist es, das man für jedes Widget die Darstellungsform auswählen kann. Die statistik der Besucherländer lasse ich mir zum Beispiel als Kreisdiagramm zeigen, die Besuchslänge als Balkendiagramm und die genutzten Suchbegriffe als Tagcloud.

Fazit

Bis jetzt hat Piwik bei mir einen guten Eindruck hinterlassen und ich werde es erst einmal auch für einige weitere Seiten dazu nehmen. Man kann nämlich beliebig viele Seiten analysieren lassen und diesen auch eigene Benutzer zuordnen.

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