In der Vergangenheit haben wir uns schon so einige Wearables angeschaut. Um genau zu sein die Smartwatches von Sony, LG und Pebble. In dieser Reihe durfte natürlich nicht die Apple Watch fehlen. Also haben wir uns im Büro umgeschaut und entschieden, es wird Zeit für Sandras ersten Blogartikel!
Hier also ihr Fazit zur Apple Watch!
Als ich den Karton meiner iWatch in den Händen halte, überlege ich direkt, ob ich vielleicht etwas Armtraining machen soll, für eine Armbanduhr halte ich ein sehr großes und sehr schweres Paket in den Händen.
Nun gut, nach dem Auspacken bin ich erleichtert, dass das Tragen der Apple Watch auch ohne vorheriges Hanteltraining zu bewerkstelligen ist. Zubehör und die sehr stabile Verpackung haben maßgeblich zum Gewicht beigetragen.
Ich habe mich für die Apple Watch Sport in Blau entschieden (mehr gab das Budget auch nicht her).
Handling:
Die Ersteinrichtung über Bluetooth klappte problemlos. Nach dem Laden der Apple-Watch-App lässt sich die Watch gut am iPhone einrichten. Eine kurze Einleitung mit Tipps ist auch gegeben.
Funktionen:
Ohne iPhone ist sie eine digitale Uhr mit den üblichen Funktionen (Stoppuhr, Timer, Wecker) sowie eine rudimentäre Fitnessuhr. Da gibt es für das Budget sicherlich deutlich hübschere Varianten und bessere Fitnessuhren/Bänder.
Das Telefonieren über die Uhr klappt erstaunlich gut.
“KITT, hol mich hier raus“
konnte mein Kollege einwandfrei verstehen, nur das Auto fuhr einfach nicht vor.
Nun, Knightrider gehört echt nicht zu meinen Favoriten und in die Uhr zu sprechen sieht ein wenig blöd aus. Aber für ein schnelles „Ich kann gerade nicht sprechen“ oder „Ich rufe gleich zurück“ reicht es. Bei einem sehr leisen Auto und Flüsterasphalt kann die Watch auch als Freisprecheinrichtung im Auto fungieren.
Allerdings habe ich bei der Apple Watch das gleiche Problem wie beim iPhone, manchmal nimmt die Uhr mein Streichen zum Entgegennehmen des Telefonats nicht an.
Sehr praktisch ist es, eine SMS oder eine Mail direkt auf der Uhr zu lesen, auch die vorkonfigurierten Antworten sind praktisch. Ist das iPhone allerdings entsperrt, werden die Nachrichten nicht auf der Uhr angezeigt. Das erinnern an Termine funktioniert problemfrei.
Best feature ever:
Ping my iPhone. Wenn das Handy mal verlegt ist oder in der Handtasche mal irgendwo hingerutscht ist, kann man das iPhone anpingen und wiederfinden.
Problematisch:
Nun, leider hat sich vor meinem geplanten Test der Watch-Navigation der Akku vom iPhone verabschiedet. Normalerweise hält mein iPhone locker den ganzen Tag und die Uhr wider Erwarten auch problemlos, es sei denn, man aktiviert GPS. Da ich aber ein festes Navi im Auto habe, ist die Funktion für mich nicht wichtig und ich habe es nicht erneut getestet.
Wer braucht die Apple Watch
- Unbedingt: Alle Apple-Jünger.
- Nützliches Tool: Alle, die ihr iPhone viel benutzen und viel unterwegs sind.
- Alle, die ihr iPhone ständig suchen.
Wer den Kauf besser lassen sollte:
- Android-Fans.
- Alle, die Siri, GPS-Ortung und die iCloud für Teufelszeug halten, denn dem muss man offen gegenüberstehen, da man sonst die Apple Watch nur bedingt nutzen kann.
Mein persönliches Fazit.
Ich habe meine Apple Watch zu schätzen gelernt. Man muss sie nicht haben, aber ich behalte sie jetzt gerne und zum Jeans-Outfit im Büro passt sie gut. Bei der nächsten ECO-Gala nehme ich aber eine andere Uhr.