Wie erkenne ich welche Last auf meinem Server ruht

Bei unseren Flexservern kannst Du jederzeit  RAM, CPU-Cores oder Plattenplatz aufrüsten. Da stellt sich natürlich die Frage: Woran erkennst Du, dass Du mehr Leistung benötigst. Da fallen mir auf Anhieb drei einfache Möglichkeiten ein.

Die Serverauslastung monitoren

Die einfachste Möglichkeit ist es natürlich, die Auslastung monitoren zu lassen. Dafür musst Du bei uns Servermanagement – Advanced für den Server beauftragen. Das geht direkt über die Supportseiten. Wenn wir uns dann bei Dir melden, um zu erfragen, was wir monitoren sollen, sagst Du uns, dass Du die Auslastung Deines Flexservers im Blick behalten möchtest. In Zukunft werden wir Dich informieren, falls Du mehr Power benötigen solltest.

Selbst ist der (Plesk)-Admin

Natürlich kannst Du auch mit einfachen Mitteln die Auslastung selber ermitteln. Am einfachsten geht das, wenn wir für Dich Plesk auf dem Server installiert haben. Klick einfach in der Serververwaltung auf Tools & Einstellungen und dann auf Serverinformationen. Jetzt zeigt Dir Plesk eine Seite, die Dir die aktuelle CPU-, RAM- und Festplatten-Ausnutzung zeigt.

Plesk-Serverinformationen

Linux Dash

Hast Du kein Plesk, bietet Dir das Linux Dash eine komfortable Alternative. Das Linux Dash stellt Dir eine Webseite zur Verfügung, die die wichtigsten Serverstati für Dich bereithält. Besonders schön ist, dass das Dash ein Reponsive Design hat und daher auch auf Smartphones und Tablet-PCs gut aussieht. Hier eine kurze Anleitung, wie Du das Linux Dash auf deinem Server installierst.

Mit folgendem Befehl wechselst Du erst in das /var/www/-Verzeichnis und lädst dann das Linux Dash herunter. Im Schritt danach wird der Ordner ‚linux-dash‘ genannt und das nicht mehr benötigte Zip-Archiv gelöscht.

cd /var/www/; wget https://github.com/afaqurk/linux-dash/archive/master.zip; unzip master.zip; rm master.zip; mv linux-dash-master linux-dash;

Mit folgendem Befehl legst Du dann eine htpasswd-Datei an, welche das Linux Dash mit einem Passwort versieht.

htpasswd -c /var/.htpasswd User Password

„User“ und „Password“ werden dabei natürlich durch deine Wunsch-Login-Daten ersetzt. Zuletzt musst Du noch eine .htaccess in unser Linux-Dash-Verzeichnis legen. Dafür schreibst Du in /var/www/linux-dash/.htaccess

AuthName „Restricted Area“
AuthType Basic
AuthUserFile /var/.htpasswd
AuthGroupFile /dev/null
require valid-user

Mögliche Probleme:

  • Apache .htaccess-Unterstützung ist noch aktiviert. Die Aktivierung erfolgt über nano/etc/apache2/sites-available/000-default.conf. Sofern noch nicht vorhanden, fügst Du dort Folgendes ein.

Options Indexes FollowSymLinks MultiViews
AllowOverride All
Order allow,deny
allow from all

Ist bereits ein Eintrag vorhanden, änderst du das AllowOverride None zu AllowOverride True.

Fazit

Egal wie, als Admin solltest Du immer die Auslastung Deines Servers im Blick haben. Was Du als Admin sonst noch alles tun solltest, haben wir übrigens schon einmal vor einiger Zeit in einem Workshop als PDF zusammengefasst. Den Workshop – Pflichten für den Serveradmin findest Du hier.

Schreibe einen Kommentar