So wirbst Du mit Facebook…

Jedem Seitenbetreiber wird es aufgefallen sein. Facebook bietet viele Möglichkeiten seine Posts, Seiten oder Webseiten zu bewerben. Vor einigen Tagen hat Marco sogar einen Gutschein bekommen. Das habe ich als Aufhänger genommen, mir die Facebook-Ads einmal näher anzuschauen. Also habe ich eine Anzeige für unser eBook erstellt, das wir vor ein paar Wochen veröffentlicht hatten.

Das Erstellen der Anzeige

Die Anzeige einstellen kannst Du unter facebook.com/ads/create. Man kann entweder eine beliebige URL eingeben, die man bewerben möchte, oder seine Facebookseite bewerben. Im nächsten Schritt gilt es einen griffigen und aussagekräftigen Titel mit zugehöriger Beschreibung zu wählen.

Zu einer Anzeige gehört natürlich auch ein Bild: Dieses sollte 100×72 Pixel groß sein. Sollte es eine andere Größe haben, wird es von Facebook angepasst. In unserem Fall wurde automatisch das Bild aus unserem Blogartikel übernommen.

Die passende Zielgruppe auswählen

Facebooks Stärke ist es, dass man seine Zielgruppe ganz genau bestimmen kann. Neben Stadt, Land, Alter und Geschlecht, kann man auch deren gewünschte Interessen festlegen. Es ist sogar möglich die Werbung gezielt Leuten zeigen zu lassen, denen bestimmte Seiten gefallen. Passend zur Zielgruppendefinition zeigt einem Facebook direkt an, wie viele Menschen maximal mit der Werbekampange erreicht werden.

Beim Punkt „Verbindungen“ kannst Du zum Beispiel unterscheiden, ob die Anzeige entweder nur Deinen Fans oder Deinen Nicht-Fans zugänglich machen kannst. Alternativ kannst Du auch festlegen, dass die Anzeige nur den Freunden Deiner Fans, die noch nicht mit Dir verbunden sind, angezeigt wird.

Die Kampagne planen

Hier legst Du unter anderem Budget, Laufzeit und Einzelgebot pro Klick oder Betrachtung fest. Hier macht es sich bezahlt, wenn Du Deine Zielgruppe sehr genau festgelegt hast. Denn wenn ein anderer Anbieter mit seiner Anzeige die gleiche Zielgruppe ansprechen möchte, aber ein höheres Gebot gewählt hat, wird seine Anzeige bevorzugt gezeigt. Hier gilt es also zu überlegen, wie ‚einzigartig‘ seine Zielgruppe ist und dementsprechend die Höhe des Gebots zu wählen.  Wenn man sich am vorgeschlagenen Preis orientiert (dieser wird automatisch im Hinblick auf die Zielgruppe berechnet), garantiert Facebook, dass die Anzeige gezeigt wird.

Den finanziellen Einsatz kannst Du planen, indem Du entweder ein Gesamtbudget der Kampagne vorgibst, oder durch Einsatz eines täglichen Betrags. Zusätzlich wählst Du hier aus, ob die Kosten „pro Klick“ (CPC) oder „pro tausend Impressionen“ (CPM) berechnet werden sollen. Ersteres empfiehlt sich, wenn Du für eine externe Seite wirbst. Bei der zweiten Möglichkeit wird jedesmal ein Betrag fällig, wenn Deine Anzeige (z. B. Dein Logo) gezeigt wird. Diese Möglichkeit lohnst sich also, wenn Du erreichen willst, dass die Nutzer deine Seite mit „Gefällt mir“ markieren oder deine Anwendung installieren.

In beiden Fällen sucht Facebook automatisch Personen, die Deiner Zielvorgabe am wahrscheinlichsten entsprechen werden. Wichtig: Nachdem Du Deine Anzeige geschaltet hast solltest Du nicht vergessen unter „Einstellungen“, Deine Kontaktdaten noch vollständig anzugeben, damit Dir eine Rechnung zugestellt werden kann. Die Freischaltung der Anzeige dauert etwa einen Tag. Wenn die Anzeige überprüft und veröffentlicht wurde, so wirst Du über Deine Facebook-Benachrichtigungen sowie per E-Mail informiert.

Fazit

Man soll ja Facebook nicht zu sehr loben, aber man kann nach zwei Tagen laufender Kampagne immerhin bereits eine beträchtlich gestiegene Anzahl an Klicks feststellen. Positiv zu bewerten ist auf jeden Fall auch die Möglichkeit, die Anzeige sehr genau auf eine Zielgruppe zuzuschneiden sowie schon vorher sehen zu können, wie viele Personen man damit erreichen wird. Wir werden den Erfolg unserer Anzeige weiter beobachten und im nächsten Artikel von unseren Erfahrungen berichten.

 

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